Trainingslager Buch, 31.07./01.08.2007

 

Im Zuge des Trainingslagers der Slalom Kartfahrer haben wir Rennkartfahrer dann nachmittags unsere Runden gedreht. Dieses Mal waren wir so viele wie noch nie und auch ein paar Viertakt-390er waren am Start.

Die „2-Takt Gang“ konnte in zwei Motorgruppen unterteilt werden:
Einmal die Iame K25 Fraktion mit Johannes und Basti auf ihrem ZF Tony Kart, Fabian mit BRM Chassis, Werner und Michael Weber mit Swiss Hutless Chassis, sowie Klaus und Simon Scheibenzuber auf einem Tony Kart Chassis.
Mich und Julian fuhren mit ihren Seven L4 Motoren auf Swiss Hutless bzw. Birel Chassis.

Die „4-Takt Gang“ mit ihren 390er Motoren von Honda bestanden aus: Markus Uhrmann, Sepp Schiermeier, Michael bzw. Herbert Grubmüller, Daniel und Franz Gruber.

Fabian versuchte sich außerdem erstmals auf seinem neuen Gold Schaltkart. Was am Anfang gar nicht so leicht war, weil sich das Schaltkartfahren doch wesentlich vom „normalen“ Kartfahren unterscheidet. Schon alleine die ganzen Schaltvorgänge fordern dem Fahrer einiges ab. Auch ist es nicht ganz so einfach die ganze Power so eines „Gefährts“ zu kontrollieren. Ein Schaltkart ist eben doch das Non-Plus-Ultra im Rennkartsport und bedarf ausgiebigen Testfahrten.

Etwas Pech, schon am ersten Tag, hatten die Webers, weil nach den ersten Testrunden bei Werner die Bremsscheibenaufnahme riss. Somit war ein weiterfahren nicht möglich. Ein Besuch beim Prespo wegen Ersatzteile brachte leider auch keinen Erfolg. Somit blieb ihnen leider nur das zuschauen.

Für Simon Scheibenzuber war es auch einer der ersten Einsätze im Rennkart, die er aber recht gut meisterte. Vater Klaus hatte eine Drosselung eingebaut, damit Simon langsam an das Rennkart fahren herangeführt werden kann. Man beachte er ist ja erst 10 Jahre.
Simon fuhr sehr aufmerksam und mit Übersicht, sodass ihn schnellere Karts problemlos überholen konnten, fuhr aber auch selber schöne und schnelle Runden.

Johannes und Basti hatten am ersten Nachmittag auch ein paar Probleme mit ihrem Kart was zur Folge hatte, dass fast nur (zur Fehlersuche) geschraubt wurde. Des Rätsels Lösung war ein aufgescheuertes Kabel, das ein Starten des Motors verhinderte.
Nachdem das Problem behoben war ging’s dann auf die Strecke. Am ersten Tag zwar noch nicht so schnell, aber dann am 2. Tag bei wärmeren Asphalt-Temperaturen und dadurch höherem Grip purzelten die persönlichen Bestzeiten. Johannes kam jetzt auch unter die 43er-Marke.

Keine größeren Probleme gab es beim Mich. Der Seven L4 läuft und läuft und läuft. Bis jetzt. Man soll ja nichts verschreien.
Von den Zeiten her könnt es nach wie vor noch schneller sein. Das große Manko ist hier u.a. das Eigengewicht des Karts was z.B. wesentlich schwerer ist als das ZF Tony Kart sowie ein Fahrer, der sich nicht als „federleicht“ bezeichnen kann. Durch noch mehr Einsatz vom Mich wären sicher auch noch bessere Zeiten drin.
Eine neue Erfahrung war am zweiten Tag der immense Reifenverschleiß. Die Vorderreifen waren noch relativ neu, überstanden den Tag aber nicht. Frustrierend…..aber: „that’s racing“.

Nach (wie immer) konstant schnellen Runden von Julian gab’s am 2. Tag einen Motordefekt. Das ist eigentlich recht ungewöhnlich für die wegen der Zuverlässigkeit gelobten Seven L4 Motoren.

Bei den Viertaktern lief es insgesamt recht rund.
Markus Uhrmann war das erste Mal mit seinem vom Tuner Schütte bearbeiteten Honda unterwegs. Nach anfänglichen Bremsproblemen wurde kurzerhand ein neuer Bremssattel eingebaut. Somit waren die Bremsprobleme passé und Markus fuhr im Großen und Ganzen im Dauerbetrieb.

Fazit:
Es ist wirklich super, dass sich mittlerweile eine so große Rennkartgruppe im Verein gebildet hat, die auch alle beim Trainingslager dabei waren, was riesig Spaß gemacht hat.
Hoffentlich klappt es öfter (nicht nur beim Trainingslager!), eine so große Gruppe in Buch zum gemeinsamen "Racing" zu versammeln!

Aber auf jeden Fall freuen wir uns alle auf nächstes Jahr! Mit hoffentlich noch mehr schnellen Karts!

Link zum allg. Bericht zum Trainingslager

- 06.08.2007 -
Bericht verfasst von: Michael Eiter, Beisitzer Sparte Kart des MSC Röhrnbach

 

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